Drangeblieben

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Den großen Schritt verpasst und trotzdem Boden gut gemacht: Die Löwen Frankfurt gewinnen mit 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Verlängerung gegen die Ice Tigers aus Nürnberg und wahren die Chancen auf die Pre-Play-Offs. Aufgrund der Tabellensituation war schon im Vorfeld klar, dass es für beide Teams ein richtungsweisendes Spiel werden sollte.

Nach langer Verletzungspause kehrte Dominik Bokk endlich wieder zurück – sein letzter Einsatz lag knapp zwei Monate zurück und Mensch, was wurde er vermisst… Jussi Olkinuora nahm auf der Tribüne Platz, Cody Brenner nahm die Position des Back-Ups ein. Wer aber dachte, dass man am gestrigen Abend endlich mal mit voller Kapelle spielte, wurde enttäuscht: Linus Fröberg fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus.

  • Am Ende war es das erwartete Kampfspiel der beiden Teams und besonders im letzten Drittel merkte man den Mannschaften an, dass keiner mehr einen Fehler machen wollte. In der Verlängerung konnten die Löwen letztendlich einen Konter zum Sieg verwerteten, Carter Rowney legte für Chris Wilkie auf. Es war bereits das zweite Mal in dieser Saison, dass ein Spiel gegen die Ice Tigers in der Verlängerung ging – generell fällt auf, dass die Duelle zwischen Nürnberg und Frankfurt in dieser Saison sehr ausgeglichen sind und zum wiederholten Male das Spiel mit nur einem Tor Unterschied entschieden wurde.
  • War Kevin Maginot zu Beginn der Saison noch einer der Dauerbrenner im Team, erhielt der Verteidiger in der letzten Zeit immer wieder mal weniger Eiszeit. Schon zum dritten Mal in den letzten 10 Spielen kam Maginot auf weniger als zehn Minuten – mit 8:27 sammelte er gestern sogar die zweitwenigste Eiszeit des Teams.  
  • Kurios wurde es im zweiten Drittel: Eine Strafe wegen unkorrekten Anspiels sieht man nicht allzu oft. Dabei passiert es mehrfach pro Partie, dass das Bully nicht korrekt ausführt wurde. Gestern traf es dann Nürnberg – man wurde vorher bereits ermahnt, anschließend gab es die Strafzeit.
  • Apropos Bullys: Da erlebte Carter Rowney gestern einen schlechten Tag. Nur drei seiner 16 Anspiele konnte der zweitbeste Bullyspieler des Teams (mindestens 50 Anspiele) für sich entscheiden. Zum aktuellen Zeitpunkt kann der Kanadier eine Bullyquote von 51,77% vorweisen, Nathan Burns liegt in der mannschaftsinternen Liste auf Platz 1 (52,33%).
  • 6990 Zuschauer bedeuteten erneut eine ausverkaufte NIX-Eissporthalle – und das zum dritten Mal in Folge! Trotzdem fühlte es sich nicht so voll an, wie man es von anderen ausverkauften Spielen in der Vergangenheit kannte. Und der Block neben dem Gästesektor blieb ja auch leer…

Mit dem Sieg bleiben die Löwen im Kampf um die Pre-Play-Off Plätze im Rennen – der Rückstand auf Platz zehn beträgt aktuell nur zwei Punkte und schon morgen hat das Team von Tom Rowe die nächste Chance weitere Zähler zu sammeln – der Gegner sind die Kölner Haie. An das letzte Heimspiel gegen den aktuellen Tabellensechsten hat man sehr gute Erinnerungen, denn beim 5:1-Sieg Anfang Oktober zeigte man eine der besten Saisonleistungen. Das darf sich gerne morgen wiederholen… Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.

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