Eure Erlebnisse vom Winter Game

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Zwar geht es heute schon wieder mit dem nächsten Ligaspiel bei den roten Bullen aus München weiter, trotzdem möchten wir mit euch zusammen nochmal auf eure Erlebnisse beim Winter Game blicken. Wie habt ihr den Tag erlebt? Was fiel positiv oder negativ auf? Freut euch auf die Eindrücke der Löwen-Fans, Geschichten von Sportreportern und Fotografen, stressigen Anreisen aus dem Winterurlaub oder einem schnellen Umstieg aus dem Flugzeug ins Stadion, Begegnungen von Adlern und Eisbären beim Frühstück sowie Berichte aus Mannheimer Sicht! Vielen Dank an jede Einsendung, wir sind sprachlos! Den Eintrag werden wir erweitern – Schickt uns gerne weiterhin eure Berichte an alle bekannten Kanäle oder per Mail an info@bembelbros.de!

  • Philipp (BembelBros – Löwen Frankfurt / „Die Stimme ist weg, aber das Herz ist voller Glück!“): Alter, was für ein Tag! Gefühlt die halbe Halle schon 10 Minuten nach Einlass getroffen, teilweise auch Leute, die ich seit Jahren nicht gesehen habe. Komplett verrückte Story mit dem HR-Team. Dann die ganze Zeit die Kamera vor der Nase, Interviews zwischendrin, völliger Fiebertraum! Und dann noch dieses Spiel… Nach dem ersten Drittel war ich mir sicher, dass wir den Arsch versohlt bekommen. Ab dem zweiten Drittel Mannheim terrorisiert! Dieses Spiel werden wir die Adler niemals vergessen lassen!

  • Bernd (Mapache – Fotograf): Nach dem Summer Game war es endlich wieder Zeit für ein großes Event in einem Fußballstadion – gut, vielleicht gab es zwischendurch noch etwas in Offenbach. Da das Spiel von der Eintracht organisiert wurde, musste ich dort für die Presseakkreditierung anfragen. Die Bestätigung kam schließlich am 2. Januar, also doch noch „deutlich“ vor dem Spiel.

    Am Spieltag habe ich dann ein letztes Mal meine Ausrüstung überprüft: genügend geladene Akkus, alle Speicherkarten, die richtigen Objektive – alles bereit, es konnte losgehen. Im Stadion holte ich meine Akkreditierung ab und versuchte mich erstmal zurechtzufinden: Wo ist alles? Wo darf ich hin? Da ich noch etwas Zeit bis zum Einlass hatte, machte ich mich auf den Weg, die Presseplätze zu inspizieren. Also ging es mit kompletter Ausrüstung die Treppen hoch bis unter das Dach. Die Aussicht von dort oben war einfach genial. Ich nutzte die Gelegenheit, um zu testen, welches Objektiv für welche Perspektive am besten geeignet war. Danach ging es wieder nach unten, um die Ankunft der Fans zu fotografieren. Ich hätte nie gedacht, dass man bei 45.000 Zuschauern so viele bekannte Gesichter trifft! War schön mit euch zu quatschen, auch wenn ich nicht für alle genug Zeit hatte.

    Kurz vor 16:00 Uhr machte ich mich wieder auf den Weg nach oben. Warum gibt es eigentlich so viele Stufen? Der Platz, den ich für das Spiel hatte, war zwar perfekt, aber für das Vorprogramm leider nicht ideal. Die Bühne war zur Heimkurve ausgerichtet, sodass ich die Künstler nur von hinten sehen konnte. Doch während des Spiels hatte ich einen grandiosen Blick auf das Geschehen: auf die Spieler, die Fans, die Choreos und das beeindruckende Meer aus Wunderkerzen. Ein großes Dankeschön an alle, die dieses Event organisiert haben – es war einfach großartig.

    Das Spiel selbst war für mich eine Mischung aus: das Spiel genießen, die Action auf dem Eis verfolgen, um nichts Spannendes zu verpassen, und dabei mit verschiedenen Kameras und Objektiven jonglieren. Es war noch intensiver als bei uns in der Halle. Zur Pause verfluchte ich dann denjenigen, der die brillante Idee hatte, den Presseraum in den Keller zu verlegen. Aber immerhin gab es leckere Currywurst und es war schön warm.

    Über das Spiel muss ich wohl keine weiteren Worte verlieren – es war einfach perfekt. Meine Fotos findet ihr wie immer auf eishockey.mapache-photo.de.

    Nach dem Spiel sammelte ich noch einige Eindrücke rund um die Halle, bevor es zurück nach Darmstadt ging. Zu Hause angekommen, übertrug ich sofort die Fotos auf den Rechner. Knapp 2000 Bilder mussten sortiert und bearbeitet werden. Ich schaffte es jedoch nur, die Bilder auszusortieren und die Spielernamen einzutragen. Nach einigen Stunden in der Kälte, 17.295 Schritten und 29 Stockwerken Treppensteigen war das Bett dann einfach zu verlockend.

  • Sebastian Rieth (Sportreporter HR): Ok, hätte nicht gedacht, dass mich das Winter Game so mitnimmt. War dann doch schon sehr emotional. Ich begleite die Löwen als Reporter seit es sie gibt, seit 14 Jahren, Neustart ganz unten. Ich hab das Drama in der Oberliga miterlebt, als die Verbände alles versucht haben, die Löwen am Aufstieg zu hindern, um sie wirtschaftlich auszunehmen. Ich hab wertlose Spiele gegen Königsborn und Hamm gesehen und den Moment, als es dann doch geklappt hat. Ein Uhr nachts, Karfreitag, saß ich mit Stefan Krämer auf ner Blechkiste im Kabinengang in Crimmitschau. Wir haben auf den Aufstieg angestoßen, es lief Helene Fischer. Ihr merkt: Es warn keine einfachen Zeiten. 😅 Und jetzt halt Winter Game vor 45.000 Menschen im Waldstadion. Wirkt dagegen komplett surreal. Wie der Endpunkt, Höhepunkt einer langen Reise. Die Löwen haben’s tatsächlich geschafft. Mich freut das vor allem für die vielen Fans, die immer da waren, und die Jungs und Mädels in der Organisation, die Helfer, die alle auch damals Königsborn, Hamm und Crimmitschau miterlebt haben und die jetzt wie ich am Samstag verdattert mit Gänsehaut am Eis standen. Habt ihr euch verdient!“

BembelBro-Hinweis: Wir wollen an dieser Stelle auch nochmal die Doku zum Winter Game empfehlen, die Sebastian mit seinem Team auf die Beine gestellt hat. Zu finden in der ARD Mediathek oder auf YouTube!

  • Chris (Puck Rockers – Adler Mannheim): Das neue Jahr ist gerade mal eine Woche jung und schon ist das erste große Eishockey-Highlight bereits wieder Geschichte. Das DEL Winter Game mit dem angeblich „größten Derby aller Zeiten“ zwischen den Löwen Frankfurt und unseren Adlern aus Mannheim stand auf dem Programm. Zur Besonderheit dieser Paarung braucht man an dieser Stelle sicher nicht viel sagen. Die Vorzeichen für ein Eishockey Fest standen auf jeden Fall gut. Kurze Anreise, Arschkaltes aber gutes Wetter, ausreichend kalte sowie warme Getränke und motivierte Adler Fans, die mit ihrer Mannschaft endlich den ersten Derby Sieg der Saison einfahren wollten. Schließlich gab es nach den letzten Ergebnissen gegen Frankfurt noch etwas gut zu machen. Bei solchen Großveranstaltungen ist das gebotene Rahmenprogramm dann natürlich immer auch Geschmacksache. Es ist schwer da einen Nerv zu treffen der allen gleichermaßen zusagt. Ein erstes Ausrufezeichen vor über 45.000 Zuschauern setzten allerdings die Adler Fans mit einer starken Choreo. Auf einem Riesenbanner, der sich über den Gästeblock erstreckte war ein großer Adler zu sehen. Darunter das Motto des Abends „Auf in den Kampf.“ Die der Löwen hingegen war leider etwas enttäuschend. Das bisschen Fähnchen wedeln war für eine Heimmannschaft, in einem so besonderen Spiel, dann doch etwas wenig. Das werden die jeweiligen Fanlager natürlich unterschiedlich bewerten aber zumindest auf den Rängen ging Stimmungstechnisch der Sieg schon mal an Mannheim.

    Zum Spiel selbst bleibt aus Mannheimer Sicht leider gar nicht so viel zu sagen. Im ersten Drittel sah das zwar noch ganz gut aus und gefühlt hatten die Adler in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel aber ab dem zweiten Drittel ergab sich dann ein anderes Bild. Frankfurt wurde stärker, Mannheim immer passiver. Aus dem nichts geht Frankfurt dann mit 1:0 in Führung und ab da war Mannheim abgemeldet. Ideenlos, ohne Leidenschaft und ohne Kampf ergaben sich die Adler ihrem Schicksal. Bei Frankfurt hingegen funktionierte alles und so spielten die Löwen eine 4:0 Führung heraus, ehe Matthias Plachta in doppelter Überzahl zumindest der Ehrentreffer gegen den personifizierten Adler Albtraum Juho Olkinuora gelang. Aber die Messe war gelesen und das letzte Tor des Abends zum 5:1 war auch nur noch für die Statistik.

    Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass das DEL Winter Game alles in allem wieder ein tolles Erlebnis war. Klar, wer etwas sucht um zu meckern, der wird auch sicher was finden. Aber diese Spiele sind eine Bereicherung für die DEL und das deutsche Eishockey. Auch wenn es uns nicht leichtfällt, Glückwunsch an Frankfurt für einen weiteren verdienten Derby Sieg. So wurde für uns trotz der guten Rahmenbedingungen letztendlich aus einem Eishockey Fest ein Eishockey Debakel. Während dem Spiel wurde ich gefragt, wie man denn auf diese Entfernung etwas vom Spiel sehen kann. Beim Stand von 4:0 erwiderte ich dann nur: „Das erprobte Eishockey Auge kann dem Spiel schon folgen. Alle anderen helfen so lange mit Bier oder Glühäppler nach, bis sie glauben, dass sie was sehen oder es ihnen komplett egal ist.“ – In diesem Sinne: Prost, bis zum nächsten Derby!

  • Tube (Sharkbite – Kölner Haie): Es war inzwischen das 8. Wintergame, bei dem ich war und – klammern wir mal die beiden „erzwungenen“ in Köln aus – das 6. richtige. Lässt man mal die Premiere in Nürnberg etwas außen vor, so muss man leider sagen, dass das Spiel im Deutsche Bank Park schon etwas lieblos daherkam. Was übrigens nicht (nur) an den Gastgebern, sondern auch am Konzept der DEL liegt. Schaut man sich andere Spiele an, so wird im Innenraum meist mehr geboten als langweiliges weißes Tuch, so gab es dieses Mal nicht mal die Möglichkeit für die Löwen vor die eigene Kurve zu gehen. Für Mannheim gab es diese nur, weil es der Weg der Zamboni war. Dazu merkte man gerade zu Beginn, etwas fehlendes Timing. Die Nationalhymne fehlte und die Spieler mussten sich vor dem Spiel nochmal 5 Minuten warmhalten. Das das Eis, trotz des perfekten Wetters, im letzten Drittel nachgab spricht an der Stelle nicht gerade für ISS. Das fehlende Feuerwerk am Ende dürfte an den Gegebenheiten des Stadions gelegen haben, das „durchziehen“ der Show koste es, was es wolle und somit der abgeschnittene Tanz von Olkinuora gaben dem Ganzen am Ende aber einen bitteren Nachgeschmack. Das Rahmenprogramm war etwas dürftig, da gab es mit Legendenspiel, DNL-Spiel und Mitsingkonzert schon andere Kaliber in vorangegangenen Spielen. Klar ist aber auch, dass so etwas immer Geschmackssache ist.

    Das Wintergame in Frankfurt fühlte sich ein bisschen wie ein Wintergame „Light“ an, kurzes Rahmenprogramm, wenig „Chichi“ und Konzentration auf das Wesentliche. Das ist mit Sicherheit günstiger und am Ende des Tages vermutlich ein wenig passender im Nachhaltigkeitskonzept der DEL. Dann kann man aber auch auf alles drum herum verzichten und sich nur auf den Sport konzentrieren. Denn, sind wir mal ehrlich, am Ende des Tages ist keiner wg. Michael Schulte oder Charly Körbel gekommen.

    Fazit: Man hat halt von den vorangegangenen Events dieser Art eine andere Erwartungshaltung gehabt, daher war man an der ein oder anderen Stelle etwas enttäuscht. Das Spiel bot nach mäßigem Start am Ende einiges und hatte mit den Löwen einen verdienten Sieger.

  • Simon Rentel (Eisblog): Das Winter Game 2025 war ein echtes Highlight. Durch eine klare Leistungssteigerung ab Drittel zwei gewinnen die Löwen Frankfurt verdient gegen Mannheim und bohren sich dadurch ganz tief in die Köpfe der Adler. Die Organisation des Events, bei der sicher auch die Expertise aus der Fußball-Bundesliga half, war einer solchen Veranstaltung würdig.

    Zum „größten Derby aller Zeiten“ wurde es mit rund 77% Auslastung zwar nicht, dennoch sorgten beide Fanlager und auch Stadionsprecher Rüdiger Storch für eine super Atmosphäre. Potenzial sehe ich noch in der Vermarktung. Ich bin davon überzeugt, dass durch Partnerschaften mit großen Medien außerhalb der Liga-Bubble oder auch Club-Podcasts noch eine erhebliche zusätzliche Reichweite erreicht werden hätte können und das Stadion so noch deutlich mehr gefüllt gewesen wäre. Das ist aber nur ein kleiner Makel an einem gelungenen Tag.

  • Jennifer: Endlich konnte ich wieder ein Spiel selbst schauen, ohne im Hintergrund zu arbeiten. Und dann noch das Winter Game – Jackpot! Mit einer lieben Freundin zusammen konnte ich den mega Sieg erleben und mitfeiern. Geile Stimmung, besonders als die 4 Mannheimer hinter uns ihre große Klappe gehalten haben. Definitiv eine geile Erfahrung besonders im Vergleich zum Offenbach Wintergame in der DEL 2.
  • Wilde Wedel Truppe: Unsere Sicht aus Block 40B, weit oben: Überragendes Event! Von der unfassbaren Kulisse, der Menschen Menge und der gesamten Aufmachung. Neben dem 5:1 war das anderes großes Highlight die Unterstutzung durch The Grand Jam. So genial dieses Event auch war, so muss man immer im Hinterkopf behalten: es ist ein Event, um ein erweitertes Publikum anzusprechen – Werbung im großen Stile. Wenn man dies berücksichtigt, ist man einfach geflasht. Uns begleiteten mehrere Freunde, die teils noch nie bei einem Eishockeyspiel waren, nach diesem Erlebnis jedoch bald Gäste in der Eissporthalle sein werden. Sie möchten die besondere Stimmung der Halle und Eishockey aus nächster Nähe erleben. Aus persönlicher Sicht fiel auf, dass der sonstige „Derbyhass“ – vielleicht wegen der Entfernung zum Gästeblock oder von unserem Standpunkt – diesmal ausblieb. Auch sehr schön. Rundum ein fantastisches Event!

  • Luis: Mein Highlight war, dass ich Phillip vor dem Spiel gefragt habe wie viel das Spiel ausgeht und er meinte: Ein lockeres 6-1 für uns. Mein Vater und ich hatten erst noch drüber gelacht aber das dann sowas rauskommt war der absolute Wahnsinn. Ein Wahnsinns Tag und Geburtstagsgeschenk zugleich 🥳
  • Ben: Spiel war top, Stimmung war ausbaufähig irgendwie
  • Tamara: Wir waren sehr, sehr aufgeregt vor dem Spiel und hatten richtig Lust auf das Derby. Anreise und Parken war früh kein Problem, wir waren so um kurz nach 15 Uhr da und haben easy einen Parkplatz auf dem Waldparkplatz bekommen. Der Einlass war dann etwas lang und komisch. Während meine männlichen Begleiter nur kurz abgetastet wurden, musste ich meine komplette Handtasche auspacken und wurde mehr abgetastet. Aber als das durch war, war’s auch okay. Vor Ort fanden wir die Preise extrem hoch, für Essen und Trinken. Bei der Eintracht ist es wohl teilweise günstiger im Stadion. Ich hatte irgendwie mit mehr Support am Stadion von den Sponsoren gerechnet. Da das ganze so groß in den Medien war und auch Holy als neuer Sponsor kurz vor dem Spiel bekannt wurde. Leider haben wir nur FFH gesehen, vorne wo auch der Fanshop war. Also irgendwie war da, meiner Meinung nach, wenig auftreten der einzelnen Sponsoren. Da war an Heimspielen schon mehr (Gewinnspiele, Giveaways, Schals die verteilt wurden, Kaugummis, etc.) – ja das Stadion ist größer, als die Eissporthalle, aber sicherlich hätte es Möglichkeiten gegeben. Vielleicht waren sie Sponsoren ja auch da, aber dann sind sie nicht aufgefallen. Stimmung und Plätze in der Nordwestkurve waren super. Für die Kälte kann niemand was. Wir hatten sehr schöne Plätze und haben alles gut gesehen. Stimmung wurde gut gemacht, die Gesänge waren halt auch wie in der Eissporthalle immer die selbigen. Es war für uns trotz allem ein sehr schöner und gelungener Abend. Wir hatten sehr viel Spaß, haben gefeiert, gesungen und gelacht. Wir hoffen ihr hattet auch einen schönen Abend und viel Spaß bei dem Game. Wir würden es immer wieder machen, vor allem waren die Tickets günstiger als in der Halle. 😅🙈
  • Oliver: Es war ein unglaubliches Spektakel. Zu Beginn als ich das Waldstadion betreten habe, war es eine besondere Atmosphäre. Tausende Eishockey Fans zu sehen, die das Wintergame mitverfolgen möchten. Für mich ist es auch mein erstes Wintergame gewesen, da ich erst seit dieser Saison aktiv auf Eishockey Spiele unserer Löwen gehe. Zu Beginn gab es die Gelegenheit mit Trevor ein cooles Foto zu machen. Anschließend ging es ins Stadion rein. Ich war im Block 49 G und der Anblick der Eisarena war überwältigend. Das musikalische einheizen von The Grand Jam, Marc Schulte und Vega war mega. Das Eisfußballspiel zwischen den Eintracht Legenden und den Löwen Allstars war ein weiteres Highlight. Als der Auftritt von Henni Nachtsheim mit unserer Löwen Hymne kam, das war Gänsehaut pur. Meine Freude auf das Spiel wurde immer größer. Das Wunderkerzenmeer sah beeindruckend aus in dieser besonderen Atmosphäre. Das Fahnenmeer der Löwen Fans und die Choreo der Adler Fans haben für mich gezeigt, wieviel Bock die Fans auf das Wintergame haben. Das Spiel hatte drei spannende Drittel, aus dem wir souverän mit 5:1 als Sieger hervorgegangen sind. Während des Spiels war ich aufgeregter, als sonst bei den Heimspielen in der Eissporthalle. Als Derby hatte es für mich einen weiteren besonderen Charakter. Das Anfeuern des Teams, die Löwen Fangesänge und das anschließende Feiern der Sieger haben das Wintergame gewürdigt. Es ist überwältigend vor über 45 000 Zuschauern Eishockey live zu sehen, was sonst nur im Fußball der Fall ist. Insgesamt war es ein einmaliges Erlebnis, dass mir riesigen Spaß gemacht hat, und erneut gezeigt hat, dass Eishockey ein mega cooler Sport ist und die Löwen Frankfurt der beste Verein sind, den es gibt.
  • Melissa: Im Sommer ist der Ticketverkauf gestartet. Natürlich als eingefleischter Fan gab es keine Zeit zum Überlegen, ein Stehplatzticket für meine Mama und mich muss her. Ohne weiter nachzudenken habe ich die Tickets direkt gebucht. Im Herbst hat sich dann herauskristallisiert, dass wir über das Wintergame im Ski-Urlaub in Österreich sind. Für mich war klar, dann kann ich nicht in den Urlaub – Ich will zum Spiel. Meine Familie sah das jedoch etwas anders. Nach ein paar Gesprächen und Erklärungen, wie einzigartig doch das Spiel ist und dass das so schnell nicht wieder kommt, war nur noch die Frage, wie komme ich da hin und nicht ob. Also haben wir verglichen und geprüft, Zug war mir Abstand die beste Lösung um den Urlaub zu pausieren um zum Spiel zu kommen. Da meine Mama den ganzen Spaß nicht mit machen wollte, habe ich die Bembelbros angefragt ob ich mich dazu gesellen könnte falls sie auch in der Kurve stehen. Man müsste meine Eltern mal fragen was ich einen Freudenschrei hatte als die Antwort kam mit „Na klar, wie krass bist du denn…“! Die Zeit verging gefühlt überhaupt nicht bis zum Freitag an dem ich meine Reise in die Heimat antreten sollte. Tatsächlich hat an dem Tag alles super geklappt mit der DB (Rückweg war dafür die reinste Katastrophe…). Am nächsten Tag 11:00 hieß es Frühschoppen. Um 14:00 ging’s mit einem kleinen Abstecher im Hexenhaus zum Stadion. Und dann ging es auch schon los. Das Vorprogramm war rund und ganz gut aufgebaut (bis auf den Rapper, der war nicht so mein Fall). Das erste Mal Gänsehaut kam beim Einlauf, mit den Fontänen und allem drum herum. Henni Hat die Löwenhymne mir der Unterstützung aller Löwenfans durch die Halle schallen lassen und ein Wunderkerzenmeer gab es auch. Mein persönliches Highlight: Carter Rowney hatte seine Kinder mit auf dem Eis-> zumindest sah es so aus. Nach den ersten 20 Minuten war die Stimmung etwas verhalten. Die Mannheimer mit der Super Choreo, ein paar kleinere Chancen bei Mannheim und naja das 2. Drittel der Löwen ist ja eigentlich echt unterirdisch. Und dann kam Daniel Wirt, die Löwen mit einem guten Start ins 2. Drittel und trafen dann zum 1:0. Die darauffolgenden Tore sorgten immer mehr und mehr für Freudentränen meinerseits und zu einem immer breiteren Grinsen beim Philipp der vor mir stand und jedes Mal sich zum abklatschen zu mir rumdrehte. Der 10 Sekunden Countdown hat sich angefühlt wie 4 Tage zuvor an Silvester nur noch viel geiler und mit viel Freude und Gänsehaut pur. Alle Löwenfans haben sich von den Plätzen erhoben um die Mannschaft zu umjubeln. Beim Feiern der Mannschaft wollten meine Freudentränen nicht mehr aufhören. Ich kann jetzt erst mal meiner Mama ganz viel über das Spiel erzählen und was sie alles zuhause vorm TV vom Tag verpasst hat. Für mich ein rundum wirklich schöner, geiler Tag. Jetzt einen Tag später, weiß ich immer noch nicht wohin mit mir, es fühlt sich an als wäre das Ganze ein Traum gewesen.
  • Jessica: Ich kann leider nicht von vielen Erlebnissen berichten vom Wintergame…. Gegen 18:30 Uhr bin ich erst am Flughafen gelandet…allerdings kann ich so viel sagen, dass ich um 19:30 bereits im Block 38 stand und das verrückte 5:1 live miterleben konnte. Die Kulisse und Stimmung waren im 3. Drittel der Wahnsinn, es hat sich absolut gelohnt nur für das letzte Drittel noch ins Stadion zu fahren… Auch der Anblick des Stadions aus dem Flugzeug… Hab Gänsehaut bekommen!
  • Volker: Insgesamt eine gelungene Veranstaltung. Am besten natürlich der Heimsieg vor 45000 Zuschauern. Was mir gut gefallen hat, dass viele Menschen aus anderen Eishockey-Städten bei uns waren. Mein besonderes Highlight: Gute Eishockey Freunde aus Ambri, die extra aus der Schweiz die angereist sind. Vielleicht könnte man dieses Miteinander noch fördern – um nur ein Beispiel zu nennen, werfe ich mal ein Fanzelt ein. Unsere Gesellschaft jammert immer über Stress, hier könnte man positiv etwas begleiten und dann vielleicht noch mit dem friedlichen Miteinander der Eishockey Fans für diesen Sport sogar werben. Was mir nicht so gefallen hat, waren die doch teilweise heftigen Catering Preise. Da gibt es viele Menschen die sich das nicht leisten können. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung mit guten Effekten, wie zum Beispiel das Wunderkerzenmeer und auch den Showacts, bei denen wohl für die Meisten etwas dabei war.

  • Paula: Das Winter Game war von Seiten der Löwen sehr toll organisiert. Der Zeitplan scheint gut gelaufen zu sein und auch die Events haben Spaß gemacht. Leider war die Aufteilung der Trommeln von der Bembelcrew nicht so gut geplant, wodurch es etwas schwer war Stimmung aufkommen zu lassen. Im 40er Block hat man kaum was gehört und die eingebauten Plattformen des Waldstadions, welche von den Ultras genutzt werden, wurden leider nicht für zusätzliche Stimmungsmacher genutzt. Aber ab dem zweiten Drittel und dem ersten Tor war das dann eigentlich auch fast egal, vor allem im dritten Drittel wurde bei uns eh nur noch gefeiert, was das Zeug hält.
  • Rheabhardwaj_: Extrem geiler Sieg aber Stimmung war katastrophal angesichts dessen, was wir normal können. Oben in den Rängen in der NWK wurden einfach die Heim Klub Lieder gesungen. Hat für mich die Stimmung komplett rausgenommen, dass wir da alle für die Löwen gemeinsam sind, auch wenn sie selbst aus Hannover sind. Fand ich schade. Aber auch unten im Steher war kaum was los. Die Bembel Crew hat sich so bemüht und einfach kein Anhang gefunden. Aber trotzdem ein unglaublich geiles Spiel. Und ein Erlebnis bei dem ich sehr froh bin, das erlebt zu haben!
  • Torsten (Schrieb uns bereits am Samstagmittag): Wir als Eisbären Fans, sind extra gestern schon angereist wohnen hier in einem tollen Hotel. Der nette Mitarbeiter am Empfang meinte zu uns heute kommt noch eine Mannschaft die hier übernachtet. Das waren dann die Adler. Heute Morgen dann erst mal jedem Adler Spieler beim Frühstück im Eisbären Shirt guten Morgen gewünscht. Beim Spiel sitzen wir im Mannheim Block mal schauen Bergmann als Trikot ist immer dabei. Auf ein gutes Spiel und das Frankfurt gewinnt.

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