Jeden Monat möchten wir euch noch ein paar Zahlen und Statistiken präsentieren, die wir gesammelt haben. Zwar wurden nur vier Spiele gespielt, doch trotzdem wollen wir der Vollständigkeit halber auch über den September der Löwen sprechen.
- Topscorer des Monats September war Daniel Pfaffengut! Er war ohnehin einer der auffälligsten Akteure auf dem Eis und kam in den vier Spielen zu drei Toren und drei Assists!
- Auch wenn der Eindruck in den Spielen trügt, sind die Löwen nicht mal in der oberen Hälfte der Liga, was die gelaufenen Kilometer betrifft, dabei. Dafür ein interessantes Bild bei der Zweikampfstatistik: Hinter Berlin und Wolfsburg belegte man Platz drei. In der Anzahl der absolvierten Zweikämpfe (670) war man sogar auf Rang zwei – nur Straubing hatte mit 688 Zweikämpfen in vier Spielen mehr vorzuweisen.
- 47 geblockte Schüsse bedeuteten Platz vier der Liga. Linus Fröberg war dabei teaminterner Spitzenreiter – er verhinderte acht Torschüsse der Gegner.
- Galten die Löwen in der vergangenen Saison noch als eines der „bravsten“ Teams der Liga, so war man im ersten Monat der neuen Spielzeit bei den kleinen Strafzeiten ganz vorne mit dabei. Nach vier Spielen sammelte man bereits 22 Zwei-Minuten-Strafen ein, wobei man erwähnen muss, dass alleine drei von diesen nach Ende der Spielzeit vergeben wurden.
- Kevin Maginot gab von allen Verteidigern die meisten Schüsse ab! Auch hier müssen wir aber hinzufügen, dass alleine sieben seiner neun Torschüsse im Spiel gegen Wolfsburg abgefeuert wurden. Bei den Stürmern war es Cameron Brace, der zwölf Schussversuche vorzuweisen hat.
- Bei den Verteidigern sammelte der Kapitän Reid McNeill mit knapp 87 Minuten die meiste Eiszeit – bei den Stürmern war es Daniel Pfaffengut (73:58).
- Die Bullystatistik: Wenig überraschend sehen wir hier keine guten Zahlen für die Löwen. Mit den Iserlohn Roosters gab es nur ein Team, welches eine schlechtere Bilanz vorzuweisen hatte. Da treffen also morgen genau die richtigen Teams aufeinander… Spannend ist aber auch, wie sich die Bullybilanz nach Zonen aufteilte. Dabei ist deutlich erkennbar, dass die Löwen (im Durchschnitt) im Offensivdrittel nur knapp 25% ihrer Anspiele gewinnen konnten. Im eigenen Drittel kam man auf 39% gewonnene Bullys, in der neutralen Zone war die Bilanz relativ ausgeglichen.
- In zehn Überzahlsituation erzielten die Löwen zwei Treffer im Powerplay, was eine Bilanz von 20% bedeutete. Eine Erfolgsquote von knapp 85% hatte man in Unterzahl vorzuweisen (Zwei Gegentore in 14 Situationen).
Abschließend haben wir noch eine kleine Punkteanalyse vorbereitet. Wichtig: Die genannten Punkteziele sind keine Garantie, aber ein Richtwert. Für den Klassenerhalt sollten 55 Punkte reichen, für die Pre-Play-Offs 68 und für die direkte Play-Off Qualifikation 81 Zähler. Die zuvor genannten Punkte ergeben sich aus einem Durchschnitt der letzten zehn Jahre in der DEL. Je früher wir also den roten Balken passieren, desto besser! Zum Vergleich seht ihr in der Grafik auch noch den Punkteverlauf der letzten Löwen-Saison. Gerne laden wir die Punkteanalyse in Zukunft, sofern gewünscht, auch öfter hoch.
Sehr geil, bitte weitermachen!