Im November musste die Rubrik „Zahlen, bitte“ urlaubs- und zeitbedingt leider ausfallen, für den Monat Dezember können wir euch wieder einige interessante Statistiken und Vergleiche zu unserem letzten Zahlen-Bericht aus dem Oktober (die erste Partie im November zählte da noch dazu) präsentieren. Doch wir haben nicht nur Zahlen zu den Löwen Frankfurt – auch zu den Bembelbros im Jahr 2024 gibt es am Ende des Berichts eine Menge zu zeigen!

Die Löwen Frankfurt absolvierten im Dezember zehn Pflichtspiele, dabei ging es gegen folgende Gegner: Straubing Tigers, Düsseldorfer EG, Grizzlys Wolfsburg (2x), Schwenninger Wild Wings, Kölner Haie (2x), Eisbären Berlin, Iserlohn Roosters und den ERC Ingolstadt.

• In den zehn Spielen holten die Löwen drei Siege (davon einen nach Verlängerung) und damit 9 von möglichen 30 Punkten. Mit einer Niederlagenserie von sechs Spielen am Stück startete man denkbar schlecht in den Monat. Beim Vorjahresmeister Berlin sammelte man kurz vor Weihnachten die ersten Punkte des Monats, nach Heiligabend folgten noch Siege gegen Iserlohn und Ingolstadt. Zum Vergleich: Im Dezember der Saison 2023/2024 konnte man in elf Spielen nur ein einziges Mal gewinnen.
• Topscorer der Löwen Frankfurt im Dezember war Linus Fröberg! Der Schwede erzielte vier Tore und bereitete acht weitere vor. Die meisten Tore erzielte Cameron Brace mit sechs Treffern, gefolgt von Rowney (5), Fröberg (4) und Wilkie (4).
• Auffallend ist aber auch Fröbergs +- Statistik: trotz seiner vielen Punkte hatte er eine Bilanz von -6, welche gleichzeitig auch die schlechteste im ganzen Team war. Generell hatte mit Reid McNeill nur ein Spieler einen positiven Wert (+3).
• Maksim Matushkin verbuchte die meiste Eiszeit im Team! Mit durchschnittlich 24:14 Minuten pro Partie war er der Dauerbrenner. Auch Andy Welinski (22:47), der ja erst Anfang des Monats zum Team stieß, und Reid McNeill (22:03) kamen zu viel Eiszeit. Bei den Stürmern sammelten, wie erwartet, Daniel Pfaffengut (20:13), Carter Rowney (20:10) und Linus Fröberg (19:50) durchschnittlich die meisten Minuten pro Partie.
• Wie sieht die Eiszeit in den Special Teams in allen absolvierten Partien aus?

Auch in Unterzahl liegt hier unser Kapitän vorne – er kam in den zehn Spielen auf insgesamt 29:54 Minuten – gefolgt von Andy Welinski (22:59), Markus Schweiger (21:50) und Daniel Pfaffengut (20:38).

Im Powerplay verbuchten bei den Verteidigern Maksim Matushkin (33:40) und Andy Welinski (16:59) die meiste Zeit auf dem Eis – bei den Offensivkräften waren es Linus Fröberg (32:38) und Julian Napravnik (30:48).

• Apropos Special Teams: Nach 31 Spieltagen belegen die Löwen in der Liga beim Unterzahlspiel mit einer sehr erfreulichen Quote von 82,40% Platz drei. Auch beim Powerplay zeigte man sich, vor allem in den letzten Spielen, stark verbessert. Mit 20,54% liegt man hier auf Platz sechs.
• Im Vergleich zum Oktober blockten die Löwen deutlich weniger Schüsse: Waren es bei nahezu gleicher Anzahl der Spiele im Oktober noch 115 Schüsse, so blockte man im Dezember nur noch 90 gegnerische Versuche. Trotzdem sind auch im vergangenen Monat Reid McNeill, Kevin Maginot und Daniel Wirt die Verteidiger mit den meisten Blocks. Auch hier haben wir nochmal den direkten Vergleich der drei zwischen dem Oktober und dem Dezember: Reid McNeill (Oktober 18, Dezember 13), Kevin Maginot (Oktober 18, Dezember 9), Wirt (Oktober 7, Dezember 9). Mit insgesamt 297 Blocks liegt man in der Liga auf Platz sieben.
• Passend dazu erhöhte sich auch die Anzahl der zugelassenen Schüsse: Vor zwei Monaten ließ man insgesamt noch 309 Schüsse zu, jetzt waren es bei einem Spiel weniger insgesamt 327 Versuche des Gegners.
• Und die Löwen-Offensive? Man schoss im Dezember 256-mal auf das gegnerische Gehäuse (Oktober 271). Absolut verrückt wird es, wenn wir uns anschauen, wer hier die meisten Schüsse abgegeben hat. Chris Wilkie lag hier mit 50 Schüssen ganz vorne und war somit fast für ein fünftel aller Chancen im Team verantwortlich! Maksim Matushkin (32), Reid McNeill und Cameron Brace (beide jeweils 22) folgten als nächstes in dieser Statistik, was auch bedeutet, dass die vier genannten Spieler knapp 50% aller Torschüsse abgegeben haben.
• Noch immer sind die Löwen bei den Bullys eines der schlechtesten Teams der Liga. Man konnte hier in der ligaweiten Statistik zwei Plätze nach oben klettern und lässt aktuell mit den Schwenninger Wild Wings, den Iserlohn Roosters und der Düsseldorfer EG drei Teams hinter sich, doch trotzdem ist eine Erfolgsquote von nur 46,79% wenig erfreulich. Im Vergleich zum Oktober konnte man hier aber zumindest bessere Zahlen vorweisen, was die Verteilung nach Zonen angeht. Sowohl in der Offensive, wie auch in der Defensive sind die Zahlen relativ ausgeglichen. In der neutralen Zone konnte man im Dezember im Durchschnitt lediglich 43% aller Anspiele für sich entscheiden.
• Wer hätte das gedacht: Bei den angekommenen Pässen liegen die Löwen ligaweit mit 83,51% auf Platz drei – man spielte aber generell auch nur die drittwenigsten Pässe der Liga, diese kommen aber dann zumindest an…
• Nach Platz drei in der Liga im Oktober bei der Zweikampfstatistik wurde man hier komplett durchgereicht. Mittlerweile belegt auch hier das Team von Tom Rowe nur Platz 11 – nach 31 Spielen gingen nur 49,09% aller Zweikämpfe an die Löwen.

Zusammengefasst hier auch nochmal die beiden Monate im Vergleich:

… sowie die Grafiken zu Punkten, Platzierungen und Gegnern:

Zum Abschluss noch ein paar Zahlen zu unserem Jahr 2024!

• Über das ganze Jahr sind 31 Podcast-Folgen erschienen. Wer alle gehört hat, lauschte am Ende 2.391,5 Minuten den zarten Stimmen von Philipp, Alex und Svenja. Das sind am Ende fast 40 Stunden bzw. über eineinhalb Tage. Verrückt! Wobei hier auch der eine oder andere gerne mal schreibt, dass die Folgen zu kurz sind… 😉 Die drei durften über das Jahr verteilt auch etliche Gäste begrüßen…
• …und das waren unter anderem: Nils Liesegang, Frank Gantert (Eishockeynews), Helmut und Egl (Radio Oberwiesenfeld), Jakob (Puckgeflüster), Alex Fuchs, Sharkbite, Puckmas, Eisblog, Connecktion, Bernd Schwickerath, Pinguins Podcast, Puckgeflüster, Eisenwald, Pantherholiker und die Straubinger Strafbank!
• Die erfolgreichste Folge war die Nummer 102 (Season Rewind 23/24) mit knapp 2.366 Wiedergaben – am wenigstens hatte die Folge 121 „Es geht schon wieder los“ mit 1.231 Hörer*innen.
• Generell gab es viele erfreuliche Zahlen und eine deutliche Steigerung in allen Kategorien zum Vorjahr. So erhöhte sich die Zahl der Hörer*innen um 42%, die Wiedergaben stiegen um 41% und bei den Follower*innen gab es einen Zuwachs von 73%.
• Seit dem 16.04.2024 sind 49 Blog-Einträge erschienen. Der Bericht zum 20-Jährigen Jubiläum sowie der Text zur Rückkehr von Kevin Maginot und der Verpflichtung von Linus Fröberg waren dabei die Texte, welche ihr am meisten geklickt und gelesen habt. Wer übrigens alle 29.637 geschriebenen Wörter gelesen hat, verbrachte (so sagt es zumindest unser Programm) 158 Minuten mit dem Lesen der Einträge.

Vielen Dank, dass ihr uns so zahlreich folgt, unterstützt und dazu beitragt, dass unsere Community weiter wächst!

Quelle: del.org, leaffan.net